Das "Qilin" wird auch chinesisches Einhorn genannt und soll laut Überlieferung ein sanftmütiges, friedliches Wesen und einen großartigen Gerechtigkeitssinn besitzen. Der chinesischen Legende nach soll Qilin dem legendären Kaiser Fu-Hsi kurz vor seinem Tod erschienen sein und durch seine magischen Symbole auf dem Rücken den Grundstein für die chinesischen Schriftzeichen gelegt haben.
Der Name des Qilins setzt sich zusammen aus dem männlichen "Qi" und dem weiblichen "Lin" und ist angelehnt an die Energielehre des Yin und Yang. Optisch lässt sich das Qilin als ein drachen- oder ochsenähnliches Geschöpf mit Hufen, (blauen) Drachenschuppen und einem karpfenähnlichen, tiefschwarzen Bart beschreiben. Seine Stimme soll wie ein zartes Glöckchen klingen.
Im Feng Shui wird Qilin als Glückssymbol für Weisheit, Friedfertigkeit und ein langes Leben voller Gesundheit und Fruchtbarkeit angesehen. Es gilt als Beschützer der ganzen Familie und soll gerade der Legende nach Kindern zum späteren Erfolg und somit Sicherheit und Wohlstand der gesamten Familie verhelfen. Oft werden Qilins der Tradition nach in Grabsteine eingraviert, um die Ahnen vor bösen Geistern und schlechten Energien zu beschützen. Qilins sollen zudem die Verstorbenen sicher auf dem Weg in das Himmelsreich begleiten.
Qilin wird in der Feng Shui Lehre oft in China paarweise als Statue vor Häusern aufgestellt, um der Familie Segen, Ansehen und Ruhm zu verschaffen. Ebenso soll er gutes Karma bringen und die gesamte Familie vor Unheil bewahren. Zudem kann Qilin der Überlieferung zufolge geschäftliche Beziehungen begünstigen. Viele Feng Shui Praktizierende stellen Qilins als Statue oder Bild in ihr Büro, um gewinnbringende Geschäfte und beruflichen Erfolg anzuziehen.
Dzi Stein "Qilin"
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