"Tara" ist eine verehrte Gottheit und in mehreren Religionen der Inbegriff von Weiblichkeit. Sie wird oft auf einer Lotusblume sitzend dargestellt, die Schönheit, Weisheit und Liebe präsentiert. Ihre Hände zeigen Gesten des Schutzes und der Wunschgewährung.
 
Ihr Ursprung liegt im Hinduismus, aber auch im tibetischen Buddhismus, auch tantrischer Buddhismus genannt, ist sie als heilige Mutter bekannt und wird als Mutter des Mitgefühls angebetet. Ihr Name aus dem Sanskrit bedeutet Stern, aber auch Retterin. Sie ist die Verkörperung von Weisheit und steht für Heilung.
 
Sie ist das Symbol einer starken, emanzipierten Frau, denn laut Überlieferung war sie die Erste, die als Frau Erleuchtung („Bodhi“) fand, motiviert durch den Spott männlicher Mönche, die nicht an die Erleuchtung eines weiblichen Wesens glaubten.
 
Sie gilt als starker, kraftspendender Talisman und soll die Rolle der Beschützerin einnehmen, da sie jegliches Leid abwenden soll. Durch die Hinwendung zur Tara sollen sich alle Wünsche des Trägers erfüllen können und Probleme, Ängste und tiefe Sorgen in Luft auflösen. Sie repräsentiert ein langes Leben und soll auch Reisende und deren Kinder auf ihren Wegen unterstützen.